Eingewöhnung in der Krippe
Die Eingewöhnung in der Kinderkrippe ist eine sanfte, den Kindern angepasste Eingewöhnung, die sich nach dem Drei-Säulenmodell orientiert. Die Bedürfnisse des Kindes stehen für uns an erster Stelle. Ein transparenter und vertraute Austausch zwischen Eltern und Pädagoglnnen, begleitet uns die ganze Eingewöhnungszeit.
Die Eingewöhnung startet mit den drei Tagen der Grundphase. In dieser erlebt ein Elternteil beziehungsweise eine Bezugsperson mit dem Kind den Alltag in der Gruppe. Die ersten drei Tage sind Elternteil und Kind von 8:00 Uhr bis 9:30 Uhr Alltag dabei. Hier wird das Ankommen, das Freispiel, das Frühstück und der Morgenkreis zusammen erlebt. Das Ziel hierbei ist ein gemeinsames Ankommen, Kennenlernen und Beobachten. Die pädagogischen Fachkräfte verhalten sich passiv, aber aufmerksam gegenüber der Signale des Kindes. Außerdem ist Raum für ein Aufbau erster elternpartnerschaftlicher Zusammenarbeiten. Wir bieten Zeit für einen gegenseitigen Austausch.
Am vierten Tag erfolgt der erste Trennungsversuch. Die Reaktion des Kindes entscheidet über den weiteren Verlauf der Eingewöhnung. Die Eltern bleiben in der Einrichtung und sind immer in Reichweite.
Nun folgt die Stabilisierungsphase der Eingewöhnung. Der weitere Verlauf passt sich individuell dem Kind an. Die Trennungszeiten werden in langsamen Schritten und unter Beobachtung der Bedürfnisse des Kindes verlängert. Hierbei ist uns sehr wichtig, dass die Erreichbarkeit der Eltern immer gewährleistet ist.